In ihren "Spin Club Stories" (Spinneklump-Geschichten) erkundet Astrid Reischwitz personliche und kulturelle Erinnerungen, die von ihrer Kindheit in einem Bauerndorf in Norddeutschland gepragt sind. Sie verwendet Erinnerungsstucke aus dem Familienleben, alte Fotos und bestickte Stoffe aus dem Dorf, um eine Welt aus Erinnerung, Identitat und Heimat zu bauen. Die nun in Boston lebende Kunstlerin lasst sich von der alten Tradition der Spinngruppen in ihrem Dorf inspirieren, bei denen sich Frauen trafen, um Wolle zu spinnen und Handarbeiten anzufertigen - und um bei der Arbeit Geschichten auszutauschen. Sie verwandelt diese Tradition des Geschichtenerzahlens in eine visuelle Reise. Ihre eigenen Stickmuster spiegeln Elemente der Textilien ihrer Vorfahren wider und betonen das Fragmentarische von Erinnerungen.
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