Beatriz Milhazes / edited by Hans Werner Holzwarth ; with texts by David Ebony, Luiza Interlenghi, Adriano Pedrosa ; and a conversation between the artist and Hans Werner Holzwarth.
Includes bibliographical references (pages 508-518).
Contents:
Kaleidoscopic shift: The Beatriz Milhazes spectrum -- Works 1981-1988 -- Works 1989-1993 -- Works 1994-1997 -- Works 1998-2003 -- The eye and the rays: A Beatriz Milhazes glossary -- Works 2004-2008 -- Painting is always about something else -- Works 2009- -- Beatriz Milhazes: life and work.
Summary:
"As vibrant as her unique visual language, this monograph presents the work of Beatriz Milhazes, the Brazilian painter who fuses modernist abstraction with the colors and light of her native country. Expanded to include works up to 2020, this edition explores all of the artist's creative phases and contains over 300 works from her beginnings to the present day"-- Provided by publisher. In ihren lebensvollen Werken verschmilzt die brasilianische Malerin Beatriz Milhazes zwei sehr unterschiedliche Weltanschauungen. Ihre abstrakten Kompositionen, die in einer Reihe mit modernistischen Meistern von Henri Matisse bis Bridget Riley betrachtet werden können, sind durchtränkt von den Farben und dem Licht ihres Heimatlandes. Ihre Gemälde sind gespickt mit Symbolen des brasilianischen Alltagslebens: Karneval, traditionelle Handwerkskunst und Motive von Barock bis Pop, allesamt in einem überschwenglichen visuellen Rhythmus choreographiert. Die farbenfrohe Atmosphäre besitzt einen unwiderstehlichen exotischen Reiz, doch wie in den Werken Paul Gauguins finden wir ein gebrochenes Paradies vor, in dem sowohl in den Verheißungen des Tropendaseins als auch jenen der modernistischen Abstraktion düsterere, melancholischere Klänge mitschwingen.0Um dieses Gleichgewicht zu finden, entwickelt Milhazes Ende der achtziger Jahre eine besondere Technik, bei der sie ihre Motive auf Plastikfolien malt, diese auf die Leinwand klebt und nach dem Trocknen die Folie abzieht. Diese Methode ermöglicht der Künstlerin, Oberflächen übereinanderzuschichten und ein Changieren zwischen Glorienschein und schillernder Tristesse zu erzielen. Seit ihrem Durchbruch Anfang der neunziger Jahre hat Milhazes ihren Wirkungskreis auch auf andere Medien ausgedehnt, produziert Siebdrucke, Collagen aus Schokoladen- und Bonbonpapieren, Skulpturen wie riesige Mobiles aus Karnevalsschmuck, ortsspezifische Projekte, die Gebäudefassaden in Buntglasfenster verwandeln, sowie Experimente mit Körper und Rhythmus in Zusammenarbeit mit dem Ballettensemble ihrer Schwester Marcia.0Diese aktualisierte und um Arbeiten bis 2020 erweiterte Ausgabe erkundet mit über 280 Werkabbildungen sämtliche Schaffensphasen der Künstlerin von ihren Anfängen bis in die Gegenwart.
This resource is supported by the Institute of Museum and Library Services under the provisions of the Library Services and Technology Act as administered by State Library of Iowa.