Includes bibliographical references (pages 173-206) and index.
Contents:
Abbildungsverzeichnis. Barbarenstereotypen : die Heruler als Kulturzerstörer, unerschrockene Kämpfer und als "Männerbund" -- Die Ansichten der antiken Ethnographie über fremde Völker -- Rom gestaltet seine Peripherie -- Herkunftsgeschichten : Mythos oder Realität? -- Völkerwanderung? -- Ein alter Name : die Rugier der Kaiserzeit -- Neue Namen : Heruler und Gepiden im 3. Jahrhundert -- Die archäologische Situation des 1. bis 4. Jahrhunderts -- Rom und die Goten -- Heruler und Gepiden formieren sich in der Mitte des 3. Jahrhunderts -- "Skythische" Angriffe auf Griechenland (267-270) -- "Westheruler" als Piraten und römische Soldaten im 4. Jahrhundert -- Heruler als römische Soldaten -- Das Beispiel des Charietto : vom Räuber zum Offizier Julians -- Räuber und Piraten : das Problem der "Westund Ostheruler" -- Das "Barbarenland" im 4. Jahrhundert -- Das Schweigen der Quellen -- Ermanarich und die Heruler -- Heruler, Gepiden und Rugier wählen die "hunnische Alternative" -- Heruler, Rugier und Gepiden unter hunnischer Herrschaft (406-454-455) -- Die pannonischen Provinzen -- Aetius, Rom und die Hunnen (423-452) -- Nedao : das Ende der hunnischen Vormachtstellung (454-455) -- Das Ende der Expansion -- Die Schlacht am Nedao und die Auflösung des Hunnenreichs (454-455) -- Das "System Nedao" (455-469) -- Pannonien als Exerzierfeld des Imperium -- Regna am Rande des Imperium -- Barbaren als "Königsmacher" : Heruler und Rugier krönen Odoaker -- Pannonier kämpfen um die Macht -- Odoaker : rex Italiae oder rex gentium? -- Odoaker und die Donaurugier (487-488) -- Die Gepiden von Sirmium und der Krieg mit den Goten (488) -- Heruler, Rugier und Gepiden zwischen Ostrom und Italien -- Rugier in Italien (490-541) -- Theoderich zerschlägt das Gepidenreich von Sirmium (504) -- Die Donauheruler und die Langobarden (508) -- Heruler auf dem Balkan und in Justinians Armeen : 6. Jahrhundert -- "Ein Hauch herulischer Geschichte" (512-561) -- Thüle und Scandza : Wanderungen der Heruler? -- Heruler in Justinians Armeen (530-566) -- Gepiden im 6. Jahrhundert -- Die Verlegung der sirmischen Gepiden nach Gallien (523-526) -- Die Gepiden zwischen Langobarden, Konstantinopel und den Awaren -- Barbarenstereotypen : die Heruler als Kulturzerstörer, unerschrockene Kämpfer und als "Männerbund" -- Abkürzungen -- Quellen-und Literaturverzeichnis -- Quellen -- Literatur -- Anmerkungen -- Register -- Abbildungsverzeichnis.
Summary:
Heruler, Rugier und Gepiden hatten in der Geschichtsschreibung meist nur eine Nebenrolle im Schatten der Goten und Hunnen inne. Zu Unrecht, denn diese drei Völker spielten zwischen dem 3. und dem 6. Jahrhundert auf großen Bühnen: Die drei barbarischen Verbände kämpften mit und gegen die Römer, zogen mit den Hunnen und versuchten schließlich, an der Donau und auf dem Balkan am Rande des Reiches eigene Königreiche zu errichten. Folgt man dieser 'barbarischen' Geschichte, lässt sich die römische Geschichte besser verstehen. Ihr Schicksal bietet aufschlussreiche Einblicke in einen wegweisenden Abschnitt der Entwicklung Europas.
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