Die Natur als Produktivität und Wille : zu Schellings Naturphilosophie und Schopenhauers Naturmetaphysik aus prozessphilosophischer Perspektive / Erik Eschmann.
Thesis (doctoral)--Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 2021. Includes bibliographical references (pages 287-299).
Contents:
Literaturverzeichnis. Einleitung -- Schlussbemerkung : Prozessphilosophie bei Schelling und Schopenhauer -- Prozessualität in Fichtes System -- Einschränkende Bestimmungen -- Das Projekt der Wissenschaftslehre -- Das absolute Subjekt als Tathandlung -- Von lichte zu Schelling -- Schelling als origineller Denker -- Fichteʼsche Elemente in Schellings Transzendentalphilosophie -- Die Prozessualität der Schellingʼschen Naturphilosophie -- Die eine Naturphilosophie Schellings -- Einschneidende Unterschiede in der Entwicklung -- Kontinuität in der Autgabenstellung der Naturphilosophie -- Transzendental- und Naturphilosophie -- Naturphilosophie im gesamtsystematischen Kontext -- Der absolute Idealismus als notwendig höhere Position des Perspektivismus -- Schellings seltsame Schielte : Zur Selbstreferenzialität des absoluten Idealismus -- Schellings Identitätsbegriff -- Schellings Potenzbegriff -- Schellings Systembegriff -- Rekapitulation zur Selbstreferenzialität des Systems -- Metasystematische Verschränkungen zwischen Transzendental- und Naturphilosophie -- Schellings Briefe als protomethodologische Reflexion -- Wiederholter Standpunktwechsel als Gang der Philosophie -- Zur Emanzipation eines möglichen Systems der Natur -- Der Gang zur Produktivität : Natur als unbedingte Tätigkeit -- Natur als Produktivität : Schellings prozessmetaphysische Naturphilosophie -- Kraftbegriff als Material naturphilosophischer Konstruktion -- Das Fundament dynamistischer Kräftetheorie -- Qualität der Körper als Bestimmung der Materie -- Die Wirklichkeit der Materie in Bezug aul Zeit und Raum -- Organizität als Prinzip der Natur(-philosophie) -- Die Erregbarkeit des Organismus -- Ursprüngliche Sensibilität und das Prinzip der Wechselwirkung -- Zufällige Zweckmässigkeit : Zur Widersprüchlichkeit im Organismusbegriff -- Exkurs : Teleonomie -- Notwendige Teleonomie versus zufällige Teleologie -- Zur Selbstorganisation als Paradigma der Schelling-Interpretation -- Natur bei Sendling : System und Prozess -- Die Prozessualität der Schopenhauerʼschen Naturmetaphysik -- Vorüberlegungen zur Interpretation der Naturmetaphysik Schopenhauers -- Exkurs : Schopenhauers dialogisches Lesen -- Schopenhauers Diskussion um eine Metaphysik der Natur -- Verortung der Naturmetaphysik in Schopenhauers Philosophie -- Der eine Gedanke als formaler Einheitsgarant eines organischen Systems -- Fragen und Thesen als problematische Urteile -- Exkurs zur Thebenmetapher : Der Mittelpunkt als Transgressionspunkt -- Die Welt als materialer Einheitsgarant -- Die Welt als Inbegriff aller möglichen Erfahrung -- Der Analogieschluss in besonderer Rücksicht auf die Naturmetaphysik -- Deutung des Satzes "Die Welt ist die Selbsterkenntnis des Willens" -- Perspektivismus der Schopenhauerʼschen Philosophie -- Der Ort der Naturmetaphysik im gesamtsystematischen Kontext -- Methoden der Naturmetaphysik -- Exkurs : Bestimmung der toto gewere-Verschiedenheit -- Prozessualität bei Schopenhauer aus metasystematischer Perspektive -- Vorbetrachtung zur Prozessualität im Unterschied zu Schelling -- Zur Vor- und Nachrangigkeit des Systembegriffs -- Antinomie statt Selbstreferenzialität als strukturelle Konsequenz -- Zwischenfazit : Prozess und Spontaneität im Übergang zur Naturmetaphysik -- Natur als Gegenstand der Wissenschaften und Metaphysik -- Der Naturbegriff aus erkenntnis- und vorstellungstheoretischer Perspektive -- Materie als formale Bedingung der Naturerkenntnis -- Natur als Anschauungsgegenstand -- Relevanz der Empirie bei Schopenhauer und Schelling -- Schopenhauers Wissenschaftsbegriff im Übergang zur Metaphysik -- Wissenschaften als Begriffssysteme vermöge der Urteilskralt -- Grenzen der Wissenschaften -- Philosophie als eine Wissenschaft -- Emanzipation der Wissenschaften statt einer Philosophie der Natur -- Exkurs : Philosophie der Naturwissenschaft -- Der Kraftbegriff als Übergangspunkt -- Differenzierung des Kraftbegriffs -- Kraft als Idee und Charakter -- Exkurs : Schopenhauers Charakterlehre zwischen Kant und Schelling -- Charakter- und Ideenlehre : Gesetz der Kausalität und Art des Daseins -- Natur als Streben : Zur Strukturanalogie der Natur mit dem Willen -- Zur Hierarchie der Ideen -- Zur Individuation -- Selbstorganisation und Zweckmässigkeit in der organischen Natur -- Schopenhauers Teleologie als Teleonomie -- Zur Assimilation -- Exkurs : Assimilation und Potenz -- Die Idee aus prozessmetaphysischer Perspektive -- Schopenhauer als Evolutionstheoretiker -- Schopenhauers als Vertreter einer evolutionären Erkenntnistheorie -- Schopenhauer als früher Vertreter einer Emergenztheorie -- Schlussbemerkung : Prozessphilosophie bei Schelling und Schopenhauer -- Siglenverzeichnis -- Literaturverzeichnis.
Summary:
"Die Nähe der Philosophie Schopenhauers zu derjenigen Schellings wurden oft beschworen und bereits zu Schopenhauers Lebzeiten häufig - bis hin zum Plagiatsvorwurf gegen Schopenhauer - thematisiert. Besonders auffällig werden die Ähnlichkeiten, wenn man sich den Naturkonzeptionen beider Denker zuwendet: Beide Philosophen versuchen auf je eigene Weise die Natur als selbsttätig zu denken. Ausgehend von diesen Überlegungen werden im vorliegenden Band die Naturphilosophie Schellings und Naturmetaphysik Schopenhauers ausführlich vor dem Hintergrund einer in ihrer Selbsttätigkeit als prozessual gedachten Natur gegenübergestellt und diskutiert. Dabei versteht sich diese Arbeit als systematisch-komparatistischer Beitrag zur Schelling- und Schopenhauer-Forschung, indem sie erstmals einen detaillierten Vergleich der Naturkonzeptionen anstellt und zugleich für eine prozessphilosophische Interpretation - sowohl der Naturphilosophien, als auch der gesamtphilosophischen Systeme argumentiert." -- Publisher's website
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